TRIM-Befehl: Mit ihm teilt das Betriebssystem dem SSD-Laufwerk mit, welche Daten gelöscht sind. Im Leerlauf kümmert sich das Speichermedium dann um eine Bereinigung. Selbige vor dem Speichern neuer Dateien gesondert vorzunehmen entfällt. Es schadet nicht, diese seit Windows 7 zum Systemumfang gehörende Funktion zu prüfen. Um zu erfahren, ob sie aktiv ist, öffnen Sie über eine Startmenü-Suche nach cmd sowie Strg-Umschalt-Eingabe die Kommandozeile. Meist fällt ein Bestätigungsklick auf Ja an, damit die Benutzerkontensteuerung den Aufruf freigibt. Das per Tastenkombination mit erweiterten Rechten gestartete Werkzeug füttern Sie mit dem Befehl fsutil behavior query DisableDeleteNotify. Drücken Sie auf Enter. Gibt das System eine 0 aus, so ist TRIM aktiviert. Andernfalls (bei einer 1) arbeitet die Tuning-Maßnahme nicht. Um das Verhalten bei einer 1 zu korrigieren, tippen Sie fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0 ein. Sicherheitshalber sollten Sie anschließend mit erstgenanntem Kommando prüfen, ob der Eingriff gewirkt hat: Es sollte eine 0 erscheinen. Defragmentierung führt TRIM aus Bei Windows 8 und 10 erweist sich ein deaktiviertes TRIM als weniger tragisch, als es beim Vorgänger Windows 7 der Fall ist. Der Grund: Erkennen die Kachel-angereicherten Systeme eine SSD-Platte, schickt die Defragmentieren-Routine ihr den TRIM-Befehl. Ein Neuanordnen Ihrer gespeicherten Dateien findet auf einer SSD nicht statt – sie wäre ohnehin Gift für die Lebensdauer und brächte keinen Geschwindigkeitsgewinn.